Freitag, 1. Mai 2015
Erste kleine Momente für Lilly
Lilly ist so eine fürsorgliche Mutter, sie hat in den ersten drei Tagen das Nest praktisch nicht verlassen, nur fürs allernötigste. Das Zimmer hat sie gar nicht verlassen seit der Geburt, sich maximal 2 Meter vom Nest entfernt. Jetzt hat sie sich das erste Mal eine kleine Pause gegönnt und ist ans Fenster gehüpft. Das klappte aber erst im zweiten Anlauf, sie ist ihr verändertes Gewicht noch nicht wieder gewöhnt und hat sich verschätzt.


Kontrollblick in den Garten, ob sie was verpasst hat


Die Kitten stört's nicht, wenn die Mama kurz weg ist - sie schlafen satt und zufrieden.




Viel mehr als 2 Minuten hat Lilly sich dann aber doch nicht gegönnt, schnell wieder zurück ins Nest!

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Lucys Sicht der Dinge
Puh, endlich kehrt wieder Ruhe ein. War ganz schön viel Trubel die letzte Woche! Hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist, Kitten zu bekommen. Ich muss mich erst mal erholen!


Es geht nichts über eine bequeme und entspannte Schlafstellung!

Wenn ich ausgeschlafen habe, erzähle ich vielleicht noch ein bisschen mehr, aber erst mal muss ich all die Eindrücke verarbeiten - im Schlaf, versteht sich. 😴

2 Stunden später, und es regnet immer noch.


Ich glaub ich steh heute gar nicht mehr auf, lohnt sich nicht.

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Lillys Bruder Charlie
Lillys Bruder Charlie ist als einziges Kitten von Marlie bei ihr geblieben, alle anderen mussten in ein neues Heim umziehen. Charlie ist vom Wesen her ganz anders als Lilly - viel gemütlicher.


Lilly und Charlie noch vereint


Charlie heute


Charlie vor 2 Jahren mit Mama Marli

Lilly war schon früh eine exzellente Kletterin. Kein Wunder, klein und leicht wie sie ist, kann sie auf die dünnsten Zweige gehen. Charlie hat das mit dem Klettern auch probiert. Aber nachdem er einmal aus dem Baum gefallen ist und benommen sitzen blieb, hat er beschlossen, klettern ist nichts für ihn. Man siehts ihm auch an, er ist ein prächtiger großer Kater und ein ganz anderes Kaliber als Lilly.


Lilly in ihrem Lieblingsbaum, den sie gleich erobert hat


Suchbild - Lilly ist auf dem diagonalen Ast in der Mitte

Inzwischen ist Marli leider verstorben. Das war eine ganz tragische Geschichte. Im Winter kam Marli eines Tages einfach nicht mehr heim. Alle Suchen waren erfolglos. Erst im Frühjahr hat sich ihr trauriges Schicksal geklärt. Charlie spielte dabei eine wichtige Rolle. Eines Tages kam er bis auf die Haut durchnässt und zitternd heim. Dabei regnete es nicht einmal. Später am Tag wurde klar, was passiert ist: Marli wurde im Schwimmbad in der Nähe gefunden. Sie war vermutlich auf das Eis gegangen und eingebrochen. Da im Winter der Wasserpegel abgesenkt wird, hatte sie keine Chance wieder heraus zu kommen. Als es taute, trieb sie an die Oberfläche. Charlie hat sie gesehen und wollte sie retten - er ist wohl reingesprungen zu ihr! Darum war er durch und durch nass, kalt und verstört. So ein Held, dass er Marli retten wollte!

Charlie musste aber nicht lang einsam bleiben. Als er ein Jahr alt war, bekam er Gesellschaft - Felix, ein Kitten von seiner anderen Schwester vom gleichen Wurf. Lilly hat erst mit 2 Jahren ihre ersten Kitten bekommen.


Charlie und Felix, der Sohn von Lillys und Charlies Schwester



Leider hatten sie mit Felix trotz des Namens auch kein Glück. Eines Tages war auch er spurlos verschwunden, sein Schicksal blieb ungeklärt.

Charlie war aber immer noch ein prächtiger und potenter Kater. Er hatte auch keinerlei Probleme, sich an was Großes ran zu trauen - die Maine Coon Dame in der Nachbarschaft. Das Ergebnis ist Smudo, der bei Charlie eingezogen ist. Jetzt lebt er harmonisch mit seinem Sohn zusammen, der knapp 2 Jahre jünger als er ist.


Charlie und Smudo - Happy End!

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