Sonntag, 19. April 2015
Fluffy vermisst Lilly
Lilly ist meine beste Freundin. Sie wohnt gleich zwei Gärten weiter und kommt mich oft besuchen. Ich hab ihr sogar erlaubt, ihren Liebhaber mit in mein Haus zu bringen. Aber seit einer Woche kommt sie nicht mehr. Ich bin schon ganz traurig. Wenn ich sie draußen gesucht habe, konnte ich sie auch nicht finden. Nicht mal in ihrem eigenen Garten, da ist nur die nervige Lucy. (Lucy ist zwar nervig, aber sehr hübsch. Sie sieht mir sehr ähnlich, ist fast so gutaussehend wie ich.)



Heute hatte ich endlich Glück: ich streifte durch den Garten zwischen unseren beiden Häusern, da ruft mich einer von Lillys Hausdienern. Ich bin ihm bis zur Haustür gefolgt, aber nicht mit rein gegangen. Traue keinem Menschen, die sind hinterhältig.



Normalerweise verstehen Menschen immer sehr langsam, was man von ihnen will. Aber dieser schien verstanden zu haben, dass ich Lilly suchte. Er ging rein und kam mit Lilly auf dem Arm wieder. Endlich haben wir uns wieder gesehen! Jetzt weiß ich, warum Lilly nicht mehr kam: sie war eingesperrt! Ich sag doch, Menschen sind hinterhältig. Man kann ihnen nicht trauen. So auch hier - er hat Lilly nicht erlaubt, zu mir zu kommen und hat sie wieder mit ins Haus genommen. Aber Lilly hat sich gewehrt, sie wollte nicht rein sondern zu mir. Sie hat mich doch noch gern!!!

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Freitag, 17. April 2015
Fluffy, der platonische Freund
Lilly hat einen Freund, Fluffy. Platonisch. Nicht ganz freiwillig platonisch, wie das halt so ist bei den meisten Katern. Fluffy wohnt nur 2 Häuser weiter, einmal durch den Garten und schon ist man da. Lilly darf auch bei Fluffy mit ins Haus, die Katzenklappe hat keinen "Schlüssel" wie bei uns (Chiperkennung). Und Fluffy ist nett zu seinen Freunden, die dürfen mit rein.

Als Lilly Anfang Februar den Frühling spürte und rollig wurde, hat sie auch gleich Fluffy besucht und sich vor ihm hin und her gerollt. Er wusste nicht so recht, was sie von ihm wollte. Schade eigentlich, Fluffy ist ein richtig schöner Kater:



Nachdem Lilly mehrere Nächte in Folge bei Fluffy verbracht hat, haben sich die Besitzer doch Sorgen um diese arme fremde Katze gemacht und bei Tasso angerufen. So lernt man auch mit Katzen seine Nachbarn kennen, nicht nur mit Hunden.

Ich habe Lilly abgeholt und einen Tag eingesperrt, bevor sie wieder raus durfte. Danach ist sie auch ein paar Nächte zu Hause geblieben, kam dann aber wieder nur morgens und abends zum fressen vorbei. Nach ca. 2 Wochen hat sie dann den hübschen kleinen Karthäuserkater getroffen:



Sie hat den kleinen Kater mit zu Fluffy genommen. Auch er durfte mit ins Haus. Fluffy ist schon sehr großzügig!

Am nächsten Tag tauchte der kleine Kater bei uns auf und suchte wohl Lilly. Es war aber nur die lästige Lucy da, die er sich kaum vom Hals halten konnte.





Mit ein paar Leckerli bestochen haben dann aber beide friedlich nebeneinander gefressen. Dann kam Lilly. Der Kater lief sofort los, und Lilly mit übermütigen Sprüngen hinterher. Da haben wir erst verstanden, dass nicht Lucy sondern Lilly einen Freund gefunden hat - diesmal nicht platonisch, wie bei Fluffy. Auf das Ergebnis sind wir jetzt gespannt, in den nächsten 7 Tagen sollten die Kitten kommen.

Heute Morgen kam Fluffy vorbei und hat Lilly gesucht. Aber Lilly darf seit 5 Tagen schon nicht mehr raus. Jetzt hat er sie gefunden: sie saß am Fenster, und sie haben sich zumindest mal wieder gesehen. Aber an der Haustür war dann Schluss - Lilly hätte ihn gern begrüßt. Vielleicht kommt er öfter mal vorbei und schaut sich die Kitten an.

Ob Fluffy auch die Kitten ins Haus lässt? Wir sind gespannt!

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